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Wismar und seine Bürgerhäuser

Die Giebel der Häuser zeigten stets zur Straße.
Die Häuser hatten eine hohe Diele im Erdgeschoss und ein hohes Dach mit Speicherböden.

Bürgerhäuser
Bürgerhäuser

Eine Treppe führte in die oberen Speicherstockwerke. Dort befanden sich Bodenräume mit Luken (Fenstern).
Hier lagerten die Leute ihren Vorrat an Korn, Hopfen und anderen Waren.
Durch eine Winde und Luken im Inneren konnten die Waren nach oben oder unten geschafft werden.

Das mittelalterliche Bürgerhaus diente den Kaufleuten vor allem als Handels- und Lagergebäude.

Giebelhäuser
Giebelhäuser
Der Alte Schwede wurde um etwa 1380 erbaut. Vermutlich im Auftrag eines wohlhabenden Kaufmanns als Handels- und Gewerbegebäude.
Im Mittelalter befanden sich im Erdgeschoss Wohn- und Geschäftsräume, darüber angeordnet die Speicherböden. Im sogenannten Kemladen waren die Wohnräume der Besitzer angeordnet.
Erst 1878, als hier eine Gastwirtschaft einzog, erhielt das Gebäude den Namen Alter Schwede. Mehrfach wechselten die Besitzer und im Jahr 1670 wurden das Grundstück und das Gebäude geteilt. In der südlichen Gebäudehälfte wurde am 29. Dezember 1878 das Restaurant Zum Alten Schweden eröffnet.
Der Name des Lokals geht vermutlich auf einen Freund Wilhelm Fräncke`s (Inhaber des Lokals) zurück. Dieser befuhr ein schwedisches Schiff und war höchstwahrscheinlich Schwede, da er Alter Schwede genannt wurde. Auf einer Postkarte aus dem Jahr 1897 ist das Lokal mit der Frontansicht unter der Überbeschrift Der alte Schwede abgebildet.
Nach dem Tod von Herrn Främke im Jahr 1894 übernahm die Witwe Anna Främke die Geschäfte und führte sie weiter. Das Lokal etabliert sich in den folgenden Jahren immer mehr und genoss einen guten Ruf in der Gastronomie. Selbst die Weltwirtschaftskrise 1929 konnte der Lokalität nichts anhaben. Hanjo Volster © Nichtkommerzielle, sonst uneingeschränkte Nutzung HWI. Presse Wismar
Der Alte Schwede wurde um etwa 1380 erbaut. Vermutlich im Auftrag eines wohlhabenden Kaufmanns als Handels- und Gewerbegebäude. Im Mittelalter befanden sich im Erdgeschoss Wohn- und Geschäftsräume, darüber angeordnet die Speicherböden. Im sogenannten Kemladen waren die Wohnräume der Besitzer angeordnet. Erst 1878, als hier eine Gastwirtschaft einzog, erhielt das Gebäude den Namen Alter Schwede. Mehrfach wechselten die Besitzer und im Jahr 1670 wurden das Grundstück und das Gebäude geteilt. In der südlichen Gebäudehälfte wurde am 29. Dezember 1878 das Restaurant Zum Alten Schweden eröffnet. Der Name des Lokals geht vermutlich auf einen Freund Wilhelm Fräncke`s (Inhaber des Lokals) zurück. Dieser befuhr ein schwedisches Schiff und war höchstwahrscheinlich Schwede, da er Alter Schwede genannt wurde. Auf einer Postkarte aus dem Jahr 1897 ist das Lokal mit der Frontansicht unter der Überbeschrift Der alte Schwede abgebildet. Nach dem Tod von Herrn Främke im Jahr 1894 übernahm die Witwe Anna Främke die Geschäfte und führte sie weiter. Das Lokal etabliert sich in den folgenden Jahren immer mehr und genoss einen guten Ruf in der Gastronomie. Selbst die Weltwirtschaftskrise 1929 konnte der Lokalität nichts anhaben.
Hanjo Volster © Nichtkommerzielle, sonst uneingeschränkte Nutzung HWI. Presse Wismar


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